Die dicken Borsten der Zahnbürsten beseitigen eine Menge Belag auf den Zähnen, sind in der Regel aber zu dick, um auch in die Zahnzwischenräume zu gelangen. Deshalb empfiehlt es sich, diese regelmäßig mit Hilfe von Zahnseide zu säubern. Idealerweise integriert man diesen Schritt in die tägliche Putzroutine. Denn gerade die Ablagerungen in den Zahnzwischenräumen erweisen sich häufig als Kariesverursacher Nr. 1. Wem der Umgang mit der dünnen Seide zu umständlich ist, kann auch auf Interdentalbürsten oder Zahnseidesticks zurückgreifen.
Grundlage einer guten Mundhygiene ist regelmäßiges Zähneputzen. Aber auch zwischendurch kann man einiges für die Zahnpflege tun, beispielsweise mit Zahnpflegekaugummis. Diese können zwar das Zähneputzen nicht ersetzen, als Auffrischung für Zwischendurch sind sie jedoch eine gute Lösung. Zuckerfreie Kaugummis regen den Speichelfluss an, wodurch Säuren neutralisiert und Essensreste weggespült werden können. Ist der Kaugummi zudem fluoridhaltig, stärkt er den Erhalt des Zahnschmelzes.
Trotz aller Pflege, der richtigen Zahnpasta und Putztechnik lässt sich nicht vollständig vermeiden, dass es zu Karies und Zahnstein kommt. Daher sind trotz der bedächtigen Pflege regelmäßige Kontrollen beim Zahnarzt Pflicht. Diese lassen sich direkt mit einer professionellen Zahnreinigung verbinden. Dabei kann der Zahnstein entfernt und die Zähne „porentief“ gereinigt werden. Empfohlen wird mindestens einmal pro Jahr eine solche Reinigung durchführen zu lassen.
Zähne putzen sollten Kinder bereits früh lernen. Essenziell ist dabei das Training der richtigen Putztechnik. Bewährt hat sich dafür das Putzsystem KAI bei dem zunächst die Kauflächen, dann die Außenflächen und zuletzt die Innenflächen gereinigt werden. Bereits Kinder ab einem Alter von drei Jahren sind in der Regel in der Lage diese Putztechnik zu erlernen.
Insbesondere bei zahnenden Babys und Kleinkindern sollte auf eine ausreichende Versorgung mit Fluorid gesetzt werden um der Kariesbildung vorzubeugen. Fluorid unterstützt die Aushärtung des Zahnschmelzes und schützt so vor Karies. Bereits ab dem Durchdringen des ersten Zahnes sollte die Versorgung mit Fluorid bedacht werden.
Dazu gibt es zwei vom Bundesministerium für Ernährung empfohlene Möglichkeiten:
Zähne putzen ist wohl eines der häufigsten, alltäglichen Diskussionsthemen zwischen Kindern und Eltern. Bereits Babys empfinden das Zähneputzen häufig als stressig. Dabei muss das gar nicht sein.
Mit diesen Tipps gelingt die Zahnreinigung ohne Diskussion: