Klingt nicht schön und ist es auch nicht: Konkret bedeutet dies, dass Keime aus dem Verdauungsbereich eines Menschen in den eines anderen kommen. Das geschieht in der Regel nicht auf direktem Weg, sondern durch die Kontamination von Oberflächen – etwa, indem nach dem Toilettenbesuch nicht gründlich die Hände gewaschen werden: Bakterien können beispielsweise an der Toilette oder Türklinke aufgenommen werden und gelangen dann bei einem Griff ins eigene Gesicht an den Mund. Insbesondere bei Kindern, die für eine eigene, gute entwickelte Waschroutine noch zu klein sind, ist dieser Übertragungsweg häufig, etwa in Spielgruppen und Kitas. Unter Erwachsenen können Infekte auch per Handschlag weitergegeben werden, wenn die Handhygiene mangelhaft ist.
- Geeigneten Schutz bietet hier regelmäßiges, gründliches Händewaschen, unterwegs auch die Anwendung von Hand-Desinfektionsmitteln.
- Hilfreich ist auch, möglichst nicht ins Gesicht zu fassen.
- Wer weiß, dass er krank ist, sollte darauf verzichten, anderen die Hand zu drücken.
- Bei einer akuten Infektion sollten Gesunde und Kranke nach Möglichkeit getrennte Toiletten nutzen. Ist das nicht möglich – etwa, weil im privaten Haushalt nur eine vorhanden ist – dann stellen Sie sich am besten eine Sprüh-Flasche mit Desinfektion bereit und reinigen die Toilette nach jeder Nutzung. Auch Spuren von Erbrochenem sollten umgehend entfernt werden, um Schmierinfektionen zu vermeiden. Es ist ratsam, beim Putzen Handschuhe, im Falle großer Verschmutzungen auch einen Mundschutz zu tragen.
- Handtücher, Waschlappen und Bettwäsche, die erkrankte Personen in Gebrauch hatten, sollten bei über 60 Grad gewaschen werden.